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Wahrscheinlich kennen das einige von euch: Man muss noch ein Referat vorbereiten, für die nächste Klausur lernen oder Vorlesungen nachbereiten und hat einfach absolut keine Lust. Plötzlich wird alles spannender, als die eigentliche Aufgabe und man findet sich beim Hausputz, dem dritten YouTube Video oder beim Sport wieder, anstatt den eigentlichen Aufgaben nachzugehen. Hier haben wir einen klassischen Fall der Prokrastination.
Natürlich bin auch ich nicht von diesem Laster befreit. Allerdings muss ich mir auch öfter die Frage stellen: Habe ich nun einfach keine Lust auf die Aufgabe und versuche, mich abzulenken? Oder bin ich erschöpft und meine Konzentration lässt aus diesem Grund nach?
Wenn man eine chronische Erkrankung hat, sei diese rheumatischer oder anderer Natur, bedarf es eines intensiven Gespürs für den eigenen Körper. Viele Faktoren spielen neben der Motivation (oder eben dem Nicht-Vorhandensein dieser) in den aktuellen Gemütszustand hinein: Medikamente und deren Nebenwirkungen, das Fatigue Syndrom (eine häufige Begleiterscheinung oder sogar eigene Erkrankung, welche durch chronische Erschöpfung und Müdigkeit über ein normales Maß hinaus, gekennzeichnet ist), ggf. Mangelernährung und auch grundsätzlich benötigt der Körper einfach mehr Reserven, um mit einer zusätzlichen Aufgabe zurecht zu kommen: der konstanten Bekämpfung einer Erkrankung.
Das hier ist also dein Zeichen, Disziplin zu zeigen. Denn Motivation hält nicht für immer und eben dann bringt dich die Disziplin weiter. Auf der anderen Seite aber, ist es auch eine Erinnerung an dich: unser Körper ist keine Maschine. Du kennst dich am besten, höre darauf, was du brauchst!
HI, ICH BIN LYNNE, GEBOREN 1995 UND HABE MORBUS BECHTEREW!
Vor ungefähr fünf Jahren wurde bei mir nach unzähligen Arztbesuchen die Erkrankung Morbus Bechterew diagnostiziert. ...
Biogen-141639